Reisetagebuch

Kay und Sophie in Australien 2009

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Archive for März, 2009

Auf nach Canberra…

Nachdem wir Sydney Richtung Süden verlassen haben, war unser erster Anlaufpunkt der Royal National Park, der zweitälteste NP der Welt. Dort haben wir 2 Nächte auf dem Campingplatz direkt am Strand verbracht.
Royal National Park Camping
Am Morgen wurden wir von Kakadus und Kookaburras geweckt, die sehr zutraulich waren und sogar mit uns gefrühstückt haben. Die Wanderungen entlang der Sandstrände und der Steilklippen waren sehr schön bis wir im undurchdringlichen Dickicht des angeblich so tollen „Küstenwanderweges“ nicht mehr weiter konnten.
Steilküste
Unserer Meinung nach sollte dieser Weg nur mit Machete und Proviant für mehrere Tage begangen werden, falls man nicht wider zurückfindet. ;o) Achso, der 20m hohe Wasserfall entpuppte sich als Bächlein, dafür haben wir durch Zufall Aboriginal-Zeichnungen gefunden, die in Stein geritzt waren. Wir waren außerdem an zwei sehr schönen Stränden baden. Der eine war als Surferstrand deklariert. Ich habe auf Grund der hohen Wellen soviel Salzwasser geschluckt, dass mir danach schlecht war, aber Kay hatte großen Spaß. Der andere Strand war eher was zum Chillen und Relaxen.
Beach
Am zweiten Abend haben wir unser erstes eigenes australisches Barbecue veranstaltet. War sehr lecker! Wir sind weiter Richtung Süden durch den NP gefahren, bis wir wieder auf dem berühmten Princes Highway entlang der Küste fuhren. Teilweise gab es sehr schöne Lookouts mit Blick auf Küsten, Städten und die Seacliff Bridge, eine geschwungene Hochstraße direkt entlang der Küste. Unser Ziel war die kleine Stadt Kiama mit dem berühmten „Blowhole“. Das ist eine Wasserfontäne, die aus dem Felsen schießt. Angeblich soll diese Fontäne manchmal bis zu 60m hoch sein, leider war keine Flut. Wir waren in den folgenden 2 Tagen nochmals dort und erst beim dritten Mal konnten wir eine hohe Fontäne beobachten. Übernachtet haben wir im Auto auf dem Saddleback Mountain. Dies ist ein sehr hoher Berg, von dem man einen herrlichen Ausblick hat.
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Der Sonnenuntergang und -aufgang war traumhaft. Leider wurde unser Paradies durch unser blödes Auto gestört. Als wir den wirklichen steilen Weg auf den Berg bewältigt hatten, qualmte das Auto aus allen Löchern. Irgendein nach Kays Meinung zwar unwichtiges Teil war durchgeschmolzen und die Flüssigkeit darin dampfte nun fröhlich vor sich hin. Des Weiteren ist unser Gasbowdenzug wohl irgendwie angeschmolzen, so dass das Gaspedal nach dem betätigen nicht mehr zurückgeht, man also ständig Gas gibt. Das ist auf einem sehr hohen Berg, bei dem es nur sehr sehr steile Straßen ins Tal gibt, kaum ein Problem! Aber Kay hat mit sehr viel Öl, welches wir glücklicherweise dabei hatten, die blöde Karre wieder zum Laufen gebracht, sodass wir mit 10 km pro Std. wenigstens die nächste Werkstatt ansteuern konnten. Ab da begann die Odysee: Der Bowdenzug ist leider nicht so einfach zu besorgen wie erhofft, da wahrscheinlich der Motor nicht zum Auto gehört, oder vielleicht doch…keiner kanns uns genau sagen. Wir sind mal eben 200 km gefahren und haben jeden Schrotthändler nach dem Teil gefragt. Aber vergebens! In der Zwischenzeit muss sich unser Auto gesagt haben: „Haha, jetzt tu ich mal so, als wäre ich wieder ok!“ Es funktioniert auf alle Fälle wieder ganz passabel. Damit haben wir keine Probleme mehr! Dafür haben wir 2 neue Räder montieren lassen, aber das war nur der Abschluss eines wundervollen Tages! Wir kennen jetzt jede Werkstatt im Umkreis von 200 km. Wir hoffen, dass wir irgendwann einen neuen Bowdenzug bekommen und dann nie wieder Probleme auftreten!
Besucht haben wir noch 2 Parks: Einmal den Minnamurra Rainforest. In dem Park haben wir dann auch den ersten wirklichen Wasserfall gesehen. Außerdem sind wir in ca. 25m bis 45m Höhe auf einem Weg durch die Baumwipfel des Regenwalds gelaufen. Von dort hatten wir eine spektakuläre Aussicht auf die Steilklippen.
Tree Top Walk
Bevor wir nach Canberra (Hauptstadt Australiens) gefahren sind, haben wir einen letzten Stopp an den Fitzroy Wasserfällen gemacht. Die Aussicht von dort war wieder fantastisch! Jetzt sind wir in Canberra.
Parliament House
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten haben wir schon besucht. Zum Glück hatten wir einen sehr lustigen Touristenführer im Parliament House, so dass uns der Besuch sehr viel Spaß gemacht hat. Trotzdem ist in Canberra nicht soo viel los und wir freuen uns drauf morgen Richtung Melbourne zu weiterzufahren.

Goodbye Sydney!

Vorgestern waren wir im vielleicht schönsten Zoo der Welt – im Taronga Zoo in Sydney. Dort haben wir endlich Koalas, Kängurus und Wombats gesehen. Die Koalas waren niedlich, aber sie müffeln auch ziemlich stark! Das Besondere am Zoo ist der wunderbare Ausblick auf den Port Jackson Hafen und die Skyline von Sydney!
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Wir haben auch Showvorführungen besucht u.a. die der Seelöwen und SPINNEN. Wir wissen zwar jetzt, dass diese gefährlichen 8-Beiner Menschen hassen und Angst vor uns haben, dass ändert aber leider nix an meiner Grundeinstellung! Wir hatten uns noch ziemlich viel vorgenommen an diesem Tag, aber da der Zoo so riesig war und wir dort ganze 7 Std. zu gebracht haben, sind wir danach wieder ins Hostel gefahren. Abends ist der deutsche Automechaniker vorbeigekommen, um eine Probefahrt mit uns zu unternehmen. Das Auto fährt sich gut und ist auch sonst i. O. Es ist ein für Backpacker üblicher Kombi mit einem eher unüblich kleinen Motor – nur 2,5 Liter. Wir hoffen, unser in Australien gebauter Japaner bringt uns zuverlässig über den Kontinent. Gestern waren wir auf der Zulassungsstelle, um das Auto auf uns anzumelden. Danach haben wir eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen und uns dann noch einmal in die City begeben. Wir waren ein letztes Mal am Hafen und haben uns das Museum of Contemporary Art angeschaut. Die ausgestellte zeitgenössische Kunst war sehr interessant und spektakulär.
Heute (Samstag) brechen wir in den Süden auf und werden voraussichtlich in einem National Park unsere erste Nacht unter „freiem Himmel“ verbringen.

Viele Wege führen zu einem Auto…

Die letzten Tage begannen immer recht früh, da wir in einen anderen Stadtteil (Kings Cross) gefahren sind, um uns nach einem Auto umzusehen. Die erste schlechte Nachricht war, dass der berühmte Automarkt in Kings Cross, auf dem Reisende ihre Autos an andere Reisende weiterverkaufen, umgezogen ist. Leider ist am neuen Standort sehr wenig Platz (winzige Garage), so dass jetzt alles übers Internet läuft. Aus irgendwelchen Gründen ist jedoch das Angebot eher spärlich. Wir sind deswegen viele Straßen abgelaufen, auf der Suche nach einem „for sale“ Schild an einem Kombi. Leider wenig erfolgreich. Unsere 2. Strategie war es, bekannte „professionelle“ Autoverkäufer aufzusuchen. Da waren wir einerseits vom Preis, andererseits von der angebotenen „Qualitätsware“ geschockt. Strategie Nummer 3 war und ist es, die „schwarzen Bretter“ verschiedener Jugendherbergen nach privaten Angeboten zu durchforsten. Und siehe da, wir haben tatsächlich etwas brauchbares gefunden. Ein Deutscher, der schon mehrere Jahre in Australien lebt, kauft günstig Autos auf, repariert sie und macht sie reisefertig fürs Outback. Wir waren heute bei ihm und haben uns auf einen Mitsubishi Kombi festgelegt. Mit dem fahren wir morgen Probe und wenn da alles i. O. ist, sind wir stolze Besitzer eines eigenen Autos. Alternativ haben wir uns heute noch ein ähnliches Auto von einem französischen Pärchen angeschaut. Es wäre prinzipiell auch o.k. nur etwas teurer. Campingausrüstung ist bei beiden inklusive.
Neben dem ganzen Stress bei der Autosuche hatten wir auch Zeit, uns dass Australian Museum anzuschauen. Es ist ein sehr großes, modernes und interaktives Museum über die Geschichte, Natur und die Menschen in Down Under. Außerdem haben wir die erste und größte Kathedrale Australiens -Saint Mary Cathedral- und das jüdische Museum besucht. Nach der vielen Kultur der letzten Tage waren wir heute endlich an einem der unzähligen Strände Sydneys. Die Wellen am Coogee-Beach waren hoch, eigentlich sollten meine Haare nicht nass werden, aber naja was soll man machen… Dafür war der Strand sauber und das Wasser wunderbar klar. :o)
Coogee Beach
Vielen Dank für die Bilder der goldenen Hochzeit. Scheint wirklich ein tolles Fest gewesen zu sein.
Des Weiteren möchten wir uns an dieser Stelle für Eure netten Kommentare und Wünsche bedanken. :o)

Samstag und der relaxte Sonntag

Am dritten Tag in Sydney haben wir unsere Stadterkundung fortgesetzt. Auftakt war eine große Navy Parade in der Innenstadt. Unter großem Beifall der Australier liefen die Matrosen im Gleichschritt in nicht enden wollenden Reihen durch die Straßen. Als nächstes sind wir in das Barracks Museum gegangen. Eine wirklich sehr interessante Ausstellung über die Geschichte des Gebäudes. Es wurde erst als Sträflingslager für Männer, dann als Einwanderungslager für Frauen und zum Schluss als Gerichtsgebäude genutzt. Fortgesetzt haben wir unseren Rundgang im Justice and Police Museum, welches im ehemaligen Stützpunkt der Wasserpolizei untergebracht ist. Zusehen waren verschiedene Mordwaffen der letzten 150 Jahre, z.B. Gehstöcke mit herausziehbaren Messern. Es gab des Weiteren einen alten Gerichtssaal und Gefängniszellen zu bestaunen. Um uns auszuruhen, sind wir in die Royal Botanic Gardens. Ein sehr, sehr schöner und riesiger Botanischer Garten direkt hinter der Oper.
Royal Botanic Gardens
Die Besonderheit dieses Gartens sind neben den unzähligen südpazifischen Pflanzenarten große Populationen von Flughunden. Diese verursachen einen extremen Lärm. Um noch mal einen „perfekten“ Blick auf den Port Jackson zu werfen, sind wir zum Macquaries Point gegangen. Hier ist einer der wirklich schönsten Aussichtspunkte auf die Oper und die Harbour Bridge. Abschluss dieses Tages bildete die art Gallery of New South Wales. Sie zeigte europäische und asiatische Kunst sowie Exponate von Aborigines. Nach diesem Tag haben uns die Füße sehr wehgetan und wir haben beschlossen, den Sonntag nur zu relaxen!
Das haben wir auch getan. Den einzigen Adrinalinschub hatte ich, als ich unter einem riesigen (!) Spinnennetz durchgelaufen bin, als wir hier die Nachbarschaft erkundet haben. Die Spinne darin war ekelig groß!! Naja, danach habe ich nur noch Spinnen gesehen. Ein paar wirklich „schöne“ Exemplare sind im Fotoalbum zu sehen. Somit wäre auch dieses Must-have abgehakt ;o)

Sightseeing

Hi guys!
Unser Morgen begann zwar sehr früh (6:30 Uhr), aber sehr entspannt. Wir haben gemütlich auf der Dachterrasse des Hostels gefrühstückt. Heute haben wir das volle Sightseeing-Programm absolviert: Zuerst sind wir durch die halbe Stadt zum Information Center, in dem wir uns mit Unmengen von Prospekten eingedeckt haben. Danach ging es ins Maritim Museum, indem es viele interessante Sachen zu sehen gab, u. a. ein Boot aus Bierdosen. Anschließend sind wir ins Aquarium gegangen. Es war sehr schön. Ich habe noch nie so große Rochen gesehen und auch die Schnabeltiere waren sehr süß!!! Bevor wir zur Opera gelaufen sind, haben wir schnell noch unsere Steuernummer beantragt. Ging problemlos. Auf dem Weg zur Oper hats leider ein bisschen genieselt, aber es war trotzdem warm.
Morgen wollen wir uns das erste Mal nach einem Auto umschauen. Wir hoffen, dass wir für 3000AU$ ein vernünftiges Auto bekommen. Mal sehen.

erster Tag in Sydney

Heute am frühen Morgen sind wir nach einem zum Teil recht turbulenten Flug noch vor Sonnenaufgang im warmen Sydney gelandet. Die Buchung unserer Jugendherberge für die erste Woche haben wir nicht bereut! Sie liegt im schönen und ruhigen Stadtteil Glebe in der Nähe der City. Um uns ist sehr viel Grün und zum Wasser sind es nur 200m. Von unserer Dachterrasse – von der ich gerade bei blauem Himmel und 25 °C schreibe – hat man einen wunderbaren Ausblick. Wir können die Hochhäuser der City, große Parks, den Hafen und vieles mehr sehen. Nach dem obligatorischen Eincremen mit Sonnenschutz haben wir gleich „unseren“ Stadtteil näher erforscht. Wir sind vorbei an alten viktorianischen Häusern zum Ufer gegangen. Dabei mussten wir aber aufpassen, nicht ständig mit den entgegenkommenden einheimischen Fußgängern zusammenzustoßen. Denn die fahren nicht nur auf der falschen Seite, nein, auch auf dem Gehweg herrscht konsequenter Linksverkehr! Auf unserem Weg unter blühenden Bäumen waren wir vom Duft exotischen Pflanzen umgeben. Die Geräuschkulisse der vielen Vögel erinnert an einen Besuch im Tropenhaus. Einfach traumhaft! Wir haben uns jetzt mit ein paar Vorräten für heute Abend und morgen eingedeckt. Die Lebensmittelpreise sind hier aber deutlich höher als in Deutschland. Aber keine Sorge, wir ernähren uns nicht von Insekten – es gibt alles zu kaufen. Apropos Insekten: Bis auf ein paar Ameisen auf dem Gehweg sind uns noch keine begegnet – auch und besonders keine mit acht Beinen. Also alles perfekt!

Zwischenstopp in Singapur

Soeben sind wir nach 12 Stunden Flug in Singapur gelandet.
Singapore
Hier ist es 18:50 (11:50 GMT), leicht bewölkt und ca. 22 Grad Celsius warm. Wir haben hier einen rund einstündigen Aufenthalt und fliegen dann direkt weiter nach Sydney.

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