Reisetagebuch

Kay und Sophie in Australien 2009

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Kakadu National Park

Nach einer schwülen Nacht auf einem heruntergekommenen aber teuren Caravanpark in Darwin haben wir am folgenden Tag unsere Vorräte aufgefüllt und einen neuen Ersatzreifen besorgt (ein paar Tage zuvor hatten wir mal wieder einen Platten). Auf dem Arnhem Highway ging es in Richtung Osten zum Kakadu National Park. Zwischenstation haben wir am Fogg Damm gemacht, ein für seinen Tierreichtum bekanntes Feuchtgebiet. Eigentlich wollten wir unbedingt unser erstes freilebendes Krokodil sehen, es zeigte sich aber trotz vieler Warnschilder keines. Der große Vogelreichtum war den Abstecher aber allemal wert. Halt haben wir auch in einem interessanten Infocenter zum Thema „Wetlands“ – also Feuchtgebiete – gemacht. Die ganze Gegend von der Küste der Timorsee im Norden bis weit in den Kakadu N.P. ist von Flüssen durchzogen und lockt neben Krokodilen und Wasserbüffeln vor allem Vögel an. Nach rund 200 km endlich im Nationalpark angekommen, haben wir als erstes auf dem Zeltplatz des Aurora Kakadu Resorts eingecheckt und uns in den großen Pool geworfen. Gegen Abend sind wir von dort aus auf einen Rundwanderweg zu einem einsamen See aufgebrochen, um nach Krokodilen Ausschau zu halten. Aber bis auf eine große grüne Baumschlange sind uns leider keine weiteren Reptilien begegnet. Der Billabong in der Abendstimmung war dennoch die Wanderung Wert und in der Rezeption des Resorts bekamen wir einen Tipp, wo wir am folgenden Tag todsicher große gefährliche Salzwasserkrokodile sehen könnten. Am nächsten Morgen sind wir dann auch zielstrebig nach Ubirr zum besagten East Alligator River gefahren. Leider zeigte sich wiederum kein Kroko, so dass wir uns erst einmal die berühmten und wunderschönen Felsmalereien der Aborigines angeschaut haben.
Baramundi
Diese bis zu 20.000 Jahre datierten Zeichnungen von Fischen, Schildkröten, großen Echsen, Kängurus und auch tanzenden Strichmenschen waren ungewöhnlich farbenfroh und detailreich. So etwas Schönes hatten wir bisher noch nicht gesehen! Im Gebiet der Felszeichnungen sind wir auf einen Lookout gestiegen, von dem man aus die umgebenden Wetlands, Seen und Berge überblicken konnten. Anschließend versuchten wir noch einmal unser Glück bei der „Krokodiljagd“ am Fluss: Und diesmal zeigte sich tatsächlich ein großes Exemplar dieser urzeitlichen Killermaschinen. Aus sicherer Entfernung beobachteten wir es viele Minuten lang, wie es auftauchte um Luft zu holen und dann wieder abtauchte und unsichtbar wurde, um Minuten später unbemerkt an einem anderen Ort wieder aufzutauchen.
Salzwasserkrokodil
Da wir in der mittäglichen Hitze dringend eine Abkühlung brauchten, sind wir nach Jabiru gefahren, um im dortigen Schwimmbad ein paar Bahnen zu ziehen. Erfrischt und erholt haben wir später noch einen sehr schönen Wanderweg am Nourlangie Rock gefunden, der wiederum Felsmalereien und Schluchten zu bieten hatte. Am letzten Tag im Kakadu NP sind wir noch ein Stück dem Yellow River gefolgt, um uns die Feuchtgebiete noch einmal aus der Nähe zu betrachten.
Wetlands
Weitere Highlights des Parks, wie diverse Wasserfälle, waren leider nur mit Allrad zu erreichen, so dass wir dem Park „Auf Wiedersehen“ gesagt haben.

 

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