Reisetagebuch

Kay und Sophie in Australien 2009

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Atherton Tablelands

Am 26.9. sind wir über das nette Städtchen Mareeba zum Lake Tinaroo, einem sehr großen Stausee, gefahren. Dieser ist weit und breit für hervorragende Möglichkeiten zum Wassersport bekannt, so dass auch jeder ein Boot, Jetski und sonstigen Schnickschnack dabei hatte. Wir haben uns da auf einen Campingplatz ein schönes Fleckchen gesucht und sind erstmal eine Runde schwimmen gegangen. Danach stand der Cathedral Fig Tree auf dem Programm. Das ist ein 48m hoher, über 500 Jahre alter Baum. Das ist nicht wirklich besonders spannend, oder? Falsch gedacht! Das besondere sind die Feigensamen, die sich in den Ästen der Bäume niederlassen, Wurzeln schlagen, welche dann irgendwann bis zum Boden reichen. Der Baum wächst also von oben nach unten. Nach und nach verdeckt ein Geflecht von Wurzeln mit stattlichem Umfang den ursprünglichen Baum („Wirt“) welcher schlussendlich abstirbt und einen holen lichtdurchlässigen Stamm hinterlässt. Die Krone dieses Baumes war so groß, wie 2 olympische Schwimmbecken. An mehr „kuriose“ Fakten können wir uns leider nicht mehr erinnern ;o) Einen ganz ähnlichen Baum gab es auch noch ein paar Km weiter zu bestaunen. Dieser wurde auch von einem Samen, der dann wurzeln geschlagen hat, belagert. Irgendwann ist die ganze „Konstruktion“ dann zu schwer geworden und auf den benachbarten Baum gefallen. Die Wurzeln sind auch danach noch fröhlich Richtung Boden gewachsen, so dass jetzt alles zusammen wie ein Vorhang aussieht – deswegen auch der Name „Curtain Fig Tree“. Und das Alles verursacht durch einen winzigen Samen, der von einem Vogel in der Krone eines Baumes „hinterlassen“ wurde – nach der Verdauung. Außerdem waren wir noch in einem der zwei Vulkankraterseen der Gegend schwimmen. Sehr erfrischend. Am nächsten Tag haben wir noch einen Abstecher zum Mount Hypipamee Crater und den nahe liegenden Wasserfällen gemacht. Der Vulkankrater ist mit Wasser gefüllt und niemand kann sagen, wie tief er eigentlich ist. Auf dem Rückweg sind wir dann noch einer kleinen Schlange begegnet. Da wir aber unser Schlangenbestimmungsbuch nicht dabei hatten, haben wir einen größeren Bogen um sie herumgemacht. Danach ging es endlich Richtung Outback und somit unserem Ziel, dem Ayers Rock, ein Stückchen näher.

 

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