Reisetagebuch

Kay und Sophie in Australien 2009

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Pleiten, Pech und PANNEN

Als wir wieder auf dem langweiligen Highway weiter Richtung Norden fuhren, sahen wir ein verführerisches Schild, welches uns auf einen Scenic Lookout aufmerksam machte. Diese Abwechslung kam uns gerade recht. Ein weiteres Schild, dass die Straße sehr steil ist und somit für Caravans und andere große Autos nicht geeignet ist, lies uns dagegen kalt. Nachdem wir nach einer ganzen Weile fast senkrechten Bergauffahrens endlich oben angekommen waren, waren wir von der Aussicht wie so oft begeistert.
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Wir schlenderten so dahin, schossen hier und da ein Foto und genossen die Einsamkeit und Stille. Und da passierte es: Eine laute Explosion zerriss die paradiesische Ruhe – unser Auto stand in einer dicken, weißen Rauchwolke und machte seltsame Geräusche, so dass wir uns nur sehr langsam näher trauten.
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Als Kay die Motorhaube nach langen „„Au, aua, heiß!“ Rufen endlich offen hatte, brauchte ich die Frage „“Ist es schlimm?““ gar nicht zu stellen. Es hingen ein paar Schläuche runter und überall war so eine grüne Flüssigkeit verteilt, von der ich mich besser fernhalten sollte. Für alle die was von der Materie verstehen und mit meinen nicht fachgerechten Schilderungen nicht zu frieden sind: Uns ist aufgrund der Hitze und hohem Druck im Kühlsystem der Schlauch vom Kühler abgerissen, samt ein Stückchen Kühlerflansch. Die Kühlerflüssigkeit war komplett verdampft bzw. ausgelaufen. Kay konnte das Problem mal wieder notdürftig reparieren und zum Glück haben wir immer genug Wasser dabei, welches wir als neue Kühlflüssigkeit benutzten. Von dem ganzen Lärm, Geruch und Getöse angelockt, kam eine kleine Familie Miniwallabies (oder Beutelratten oder so was ähnliches) angehoppelt, die offensichtlich etwas von unserem verkleckerten Kühlerzeugs abhaben wollten. Das konnten wir natürlich nicht zulassen, da diese ja bekanntlich nicht besonders gesund ist. Deswegen haben wir ringsherum auf den Steinen Wasser hingeschüttet und eine Schüssel mit Wasser hingestellt, welches von den Tierchen begierig getrunken wurde.
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Nachdem dann alle wider abgezogen waren, sind wir weitergefahren. Leider ist nach der Explosion wieder unser altbekanntes Problem des hängenden Gaskabels aufgetreten. Außerdem schluckt unser Auto auf einmal mehr Benzin und springt sehr schlecht an und geht einfach aus, wenn man stehen bleibt. Da wir von der ganzen Fahrerei und den „kleinen“ Problemchen die Nase voll hatten, sind wir am 23.8. in Townsville in die Fähre gestiegen und ohne Auto nach Magnetic Island übergesetzt.

 

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