Reisetagebuch

Kay und Sophie in Australien 2009

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Auf nach Melbourne!

Nach zwei Tagen in der ungewöhnlich kleinen und provinziellen Hauptstadt Canberra sind wir weiter Richtung Süden gefahren. Mit einem kleinen Abstecher haben wir das Canberra Space Center besucht, ein in den Bergen versteckter Außenposten der NASA in dem mit großen Antennen nach außerirdischer Intelligenz gesucht wird.
Space Center
Weiter ging es über den Highway in die Snowy Mountains, das Zentrum des Australischen Wintersports. Im Herbst liegt aber noch kein Schnee, so dass wir auf unserem ersten Zeltplatz im Nationalpark auf 1500 m Höhe den Platz nur mit den Kängurus teilen mussten. Dies war das erste Mal, dass wir die berühmten Wappentiere in Freiheit und ganz aus der Nähe sehen konnten. Denn mangels großer Raubtiere sind Vögel, Kängurus, Wombats usw. nicht scheu und man kann sich ihnen bis auf ca. einen Meter nähern. Eine absolut neue Erfahrung für uns!
Obwohl noch kein Schnee in den Bergen liegt, wird es in der Nacht empfindlich kalt – nur knapp über Null Grad. Wir sind aber bestens ausgerüstet und abgehärtet, was Kälte angeht. ;o) Wenn die Sonne aufgeht, kommt jedoch sofort die Wärme zurück.
Im Nationalpark befindet sich auch der höchste Berg Australiens. Wir haben uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen, auf dem „Dach Australiens“ zu stehen und den 2200 m hohen Mt. Koszuszko bei bestem Wetter in einer vierstündigen Wanderung bestiegen.
Mt. Koszuszko
Die folgende Nacht haben wir wieder auf einem wild-romantischen Zeltplatz an einem Fluss und mit noch mehr Kängurus verbracht. Am folgenden Tag waren wir in einer autemberaubenden Tropfsteinhöhle. Dort gab es abertausende Tropfsteine in den verschiedensten Farben und Formen zu sehen. Zum Abschluss haben wir noch ein Bad in einem 27°C warmen Thermalpool genommen, bevor wir uns wieder auf den langen Weg zurück an die Ostküste gemacht haben. Dort sind wir am späten Abend angekommen. Unser Plan, der Küste entlang nach Melbourne zu fahren, machten Buschbrände einen Strich durch die Rechnung. Der Küstenhighway war komplett gesperrt und wir mussten wieder hunderte Kilometer ins Landesinnere auf den „nächstgelegenen“ Highway ausweichen. Selbst dort sind wir mehrere Stunden durch vollkommen verrauchte Gegenden gefahren, bis wir endlich die Südküste erreicht haben. Unser Nachtlager haben wir in den Dünen des menschenleeren 90-Miles-Beach aufgeschlagen.
90-Miles-Beach
Bevor wir nach Melbourne gefahren sind, haben wir eine Nacht in Australiens beliebtesten NP – The Wilson Promontory NP – verbracht. Leider ist er im Februar zu knapp 50% abgebrannt und ist deshalb größtenteils gesperrt gewesen. Wir haben uns im Information Center über Haie, Schlangen, Quallen usw. informiert. Uns wurde mitgeteilt, dass wir nachts viele Wombats beobachten können, es Haie und Quallen geben könnte und die Schlangen sehr scheu sind und sich nicht zeigen. Wir waren kaum 10m auf den Zeltplatz gefahren, als sich eine größere Schlange vor unserm Auto räkelte. Ich weiß, dass einige Familienmitglieder gleich wieder kehrt gemacht hätten, wir sind aber geblieben. Wir wollten ja unbedingt Wombats sehen. Das ist uns auch geglückt. Wir haben zwei sehr schöne und relative zahme Exemplare beobachten können. Da wir nicht Wandern durften, haben wir die zwei sehr schönen Strände besucht. An beiden gab es Surfer und demzufolge hohe Wellen. Waren wirklich traumhaft!
The Prom
Nun sind wir in Melbourne. Bis jetzt gefällt es uns hier trotz warmem Wetter nicht so gut wie in Sydney. Es gibt wirklich sehr viele schöne, viktorianische Gebäude, aber sonst irgendwie nicht so viel zu tun. Mal sehen, was wir die nächsten Tage unternehmen werden. Unser 7-jähriges Zusammensein haben wir gebührend mit unserem ersten australischen Restaurantbesuch gefeiert. Mmmh lecker…

 

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One Response to “Auf nach Melbourne!”

  1. Sassi sagt:

    Huhu!
    Ich weiß nicht, ob ihr es schon bemerkt habt, aber ich bin leider erst heute dazugekommen eure Homepage zu durchstöbern und hab dann nachträglich noch meinen Senf dazugegeben 😀
    Ihr habt ja schon wahnsinnig viel erlebt in den letzten Wochen… Beneidenswert, wirklich.
    Neuigkeiten aus der Heimat gibts nicht, außer dass Ostern ganz schön langweilig ist ohne euch.
    Aber wir haben tolles Wetter!
    Ich schick euch tausend liebe Grüße aus der Heimat und wünsch euch ein frohes Osterfest 😉